„Er hatte in Wien keine Verpflichtungen und keine Familie. Er war in dieser Hinsicht in der schrecklichsten Situation, in der man sich im Alter befinden konnte. Er war frei.“
Robert Menasse, Die Hauptstadt, Suhrkamp, 2017, S. 88.
Meine Meinung: wer weitgehend nicht eigene Interessen lebt, wer überwiegend von anderen, insbesondere von den Unterhaltungsmedien abhängig ist (so verstehe ich Menasses „frei“), für den wird leicht allein sein gleichbedeutend mit einsam sein.