Glück




Belletristik und Lyrik aller Art

Glück

Beitragvon jupp » Mo 30. Nov 2015, 19:07

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Es gibt sie noch, die Menschen, die selbst denken, statt die platten Banalitäten der Bahnhofskioskphilosophie nachzuplappern. Zum Beispiel Signe Winter in ihrem neuesten Buch bei amazon.de, „Piktogramme des Glücks.“
„Piktogramm seines Lebens – er hat nur dieses eine. Die Vorgabe ist: das Bestmögliche daraus zu machen. Gesellschaftliche Normen sind ihm zuwider. Er ist am liebsten unter Bäumen. Holziger Geruch und Stille bedeuten innere Ruhe – nicht mehr. Farben rauschen, Töne blenden.
Leiseweißschwarzlaut.“ (S. 33)
Nicht unerreichbare Ideale, Träume, Unrealistisches; unter den gegebenen Umständen, die ich nicht ändern kann („Leiseweißschwarzlaut“), das Bestmögliche. Beim Nachdenken über einen solchen Gedanken sanft in den Schlaf hinübergleiten: welch ein Glück! Das gedankenschwere Büchlein gehört auf jeden Nachttisch.
„Mondflimmern ist in meinem Haar“ (S. 9) aus dem Gedicht „Mondlandung“. In einem Detail verdichten sich die zahlreichen Facetten einer romantischen Situation. Reine Poesie.
"Wahre Satire verletzt nicht - sie tötet."
Lec
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von Anzeige » Mo 30. Nov 2015, 19:07

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Re: Glück

Beitragvon gnies.retniw » Mo 30. Nov 2015, 22:15

Lieber Jupp,

zwischen all dem Stress habe ich tatsächlich dieses kleine Büchlein erstellen können. Vergangenen Samstag gab es im kleinen Kreis eine Buchlesung dazu. Ein wunderschöner Moment. Wir saßen in einem Friseurladen (eine Kundin und gute Bekannte von mir). Dieser Friseurladen hat den Namen "Wie es euch gefällt" und besitzt etwas Magisches, da Heike, die Inhaberin, die alten originalen Möbel ihres Großvaters hineingestellt hat. Auch er war Friseurmeister. Die Atmosphäre in diesem Laden ist unübertroffen!

Leider läuft mir immerzu die Zeit davon ... Danke, lieber Jupp, fürs Lesen und Rezensieren!

Es grüßt mit glücklichem Gruß: Signe
"Die Sonne der Kultur steht niedrig. Wen wundert's, dass Zwerge lange Schatten werfen."
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